film
syriana
politik, öl und korruption, das ist der stoff aus dem dieser film gewebt ist. ganz in traffic-manier (gleicher drehbuchautor) werden auch hier viele erzählstränge verfolgt und teilweise miteinander verwoben. das ist interessant und spannend, aber auch sehr verwirrend. der versprochenen aha-effekt am ende des films blieb bei mir leider aus, so daß ich mit vielen fragezeichen im kopf (und einer menge wut im bauch gegen das unschlagbare duo politik und korruption) in die realität zurück stolperte. so richtig durchschaue ich den vielschichtigen plot auch nach der durchsicht der pressemappe nicht. werde den film sicher noch ein zweites und drittes mal sehen müssen und wollen, um besagtes "aha" ausrufen zu können. damit möchte ich den geneigten leser keinesfalls vom gang ins kino abhalten. au contraire! hiermit empfehle ich den film wärmstens, mache aber den potentiellen kinobesucher auf die folgen aufmerksam. zu gern würde ich auch die besichtigung im o-ton favoritisieren, da man laut pressemappe viel wert auf authentizität der sprache und dialekte gelegt hat (und weil ich herrn c. gern mal in his own voice hören würde), aber dieses vergnügen blieb mir heute leider versagt. die besagte authentizität betrifft im übrigen nicht nur das gesagte, sondern auch das getragene und ganz wichtig die handlungsorte. auf studioarbeit hat man zugunsten von -originalen bzw. original aussehenden- originalschauplätzen verzichtet. das tut den schauspielern, dem film und dem zuschauer gut. auch war man bemüht von klischees abzusehen und dem publikum keine schablonenmenschen vorzusetzen, so daß sich die frage nach gut und böse weder stellt noch zu beantworten wäre. sehr gelungen also und für wiederholungstäter ;-)
(der filmtitel ist übrigens in washingtoner expertenkreisen ein fachbegriff für die "denkbare umstrukturierung des nahen ostens". ein titel, der viel interpretationspotential besitzt ... )
politik, öl und korruption, das ist der stoff aus dem dieser film gewebt ist. ganz in traffic-manier (gleicher drehbuchautor) werden auch hier viele erzählstränge verfolgt und teilweise miteinander verwoben. das ist interessant und spannend, aber auch sehr verwirrend. der versprochenen aha-effekt am ende des films blieb bei mir leider aus, so daß ich mit vielen fragezeichen im kopf (und einer menge wut im bauch gegen das unschlagbare duo politik und korruption) in die realität zurück stolperte. so richtig durchschaue ich den vielschichtigen plot auch nach der durchsicht der pressemappe nicht. werde den film sicher noch ein zweites und drittes mal sehen müssen und wollen, um besagtes "aha" ausrufen zu können. damit möchte ich den geneigten leser keinesfalls vom gang ins kino abhalten. au contraire! hiermit empfehle ich den film wärmstens, mache aber den potentiellen kinobesucher auf die folgen aufmerksam. zu gern würde ich auch die besichtigung im o-ton favoritisieren, da man laut pressemappe viel wert auf authentizität der sprache und dialekte gelegt hat (und weil ich herrn c. gern mal in his own voice hören würde), aber dieses vergnügen blieb mir heute leider versagt. die besagte authentizität betrifft im übrigen nicht nur das gesagte, sondern auch das getragene und ganz wichtig die handlungsorte. auf studioarbeit hat man zugunsten von -originalen bzw. original aussehenden- originalschauplätzen verzichtet. das tut den schauspielern, dem film und dem zuschauer gut. auch war man bemüht von klischees abzusehen und dem publikum keine schablonenmenschen vorzusetzen, so daß sich die frage nach gut und böse weder stellt noch zu beantworten wäre. sehr gelungen also und für wiederholungstäter ;-)
(der filmtitel ist übrigens in washingtoner expertenkreisen ein fachbegriff für die "denkbare umstrukturierung des nahen ostens". ein titel, der viel interpretationspotential besitzt ... )
Imogen - 20. Feb, 20:42