taschenführer für hiesige museen
kürzlich habe ich in den museen der hauptstadt äußerst interessante erfahrungen sammeln dürfen. die unterschiede zwischen den verschiedenen museen äußern sich demnach nicht nur in der art der ausstellungsstücke, der epochen usw., sondern, und das ist die eingangs erwähnte erfahrung, auch in der art und weise, wie man seine tasche tragen darf oder besser gesagt muß.
schönes beispiel: das bodemuseum.
hier scheinen die wachhabenden geradezu darauf gedrillt worden zu sein, jedem besucher (nein, nicht ins gesicht) sondern auf die tasche zu schauen. devise: tasche bitte nach vorne tragen! und wehe dem, der sie aus versehen seitlich oder (ganz schlimm) auf den rücken geschoben hatte. immerhin wurde man fürs tasche-falsch-tragen nicht gleich rausgeschmissen, sondern nur wiederholt an die richtige tragart gemahnt. ich muß an dieser stelle nicht erwähnen, daß ein rucksack (der ja naturgemäß ausschließlich auf dem rücken getragen wird) erst gar nicht erlaubt war? besonders schlimm waren auch diejenigen museumsbesucher, die sich eines kleidungsstückes entledigen wollten und der einfachheit halber über dem arm trugen. da war der rausschmiß schon fast greifbar. die wachhabenden konnten sich (wahrscheinlich nur mit äußerster selbstdisziplin) aber gerade noch beherrschen und den übeltäter lediglich an die garderobe zurück schicken.
ganz anders dagegen: das alte museum
hier lautet die devise: tasche in der hand tragen!
da die ständigen ermahnungen im bodemuseum scheinbar doch einen erzieherischen effekt erzielt hatten (wenn schon nicht im b-museum, so zumindest für alle weiteren museen), hatte ich meine tasche vorsorglich abgegeben und mußte mich nicht weiter maßregeln lassen.
ich bin aber gespannt auf weitere erfahrungen ...
schönes beispiel: das bodemuseum.
hier scheinen die wachhabenden geradezu darauf gedrillt worden zu sein, jedem besucher (nein, nicht ins gesicht) sondern auf die tasche zu schauen. devise: tasche bitte nach vorne tragen! und wehe dem, der sie aus versehen seitlich oder (ganz schlimm) auf den rücken geschoben hatte. immerhin wurde man fürs tasche-falsch-tragen nicht gleich rausgeschmissen, sondern nur wiederholt an die richtige tragart gemahnt. ich muß an dieser stelle nicht erwähnen, daß ein rucksack (der ja naturgemäß ausschließlich auf dem rücken getragen wird) erst gar nicht erlaubt war? besonders schlimm waren auch diejenigen museumsbesucher, die sich eines kleidungsstückes entledigen wollten und der einfachheit halber über dem arm trugen. da war der rausschmiß schon fast greifbar. die wachhabenden konnten sich (wahrscheinlich nur mit äußerster selbstdisziplin) aber gerade noch beherrschen und den übeltäter lediglich an die garderobe zurück schicken.
ganz anders dagegen: das alte museum
hier lautet die devise: tasche in der hand tragen!
da die ständigen ermahnungen im bodemuseum scheinbar doch einen erzieherischen effekt erzielt hatten (wenn schon nicht im b-museum, so zumindest für alle weiteren museen), hatte ich meine tasche vorsorglich abgegeben und mußte mich nicht weiter maßregeln lassen.
ich bin aber gespannt auf weitere erfahrungen ...
Imogen - 8. Feb, 17:29
netter Taschenführer
Fein, dass hier gleich 3 Einträge auf einmal zu lesen sind! Gute restliche Besserung und liebe Grüße aus dem Norden...